10 Fragen an S3-T OK Präsi Holzer Pascal

 

1. Wie entstand die Idee, den S3-T Triathlon in Brigerbad zu organisieren?

Die Idee entstand aus dem Wunsch, dem Oberwallis wieder einen großen Triathlon-Event zu bieten, nachdem es nach dem Wegfall des Gemmitriathlons ruhiger um die Triathlon-Szene geworden war. Wir wollten einen Leuchtturmanlass schaffen, der den Sport fördert und das Interesse von Athleten und Sponsoren weckt.

 

2. Wie bewerten Sie die Premiere des S3-T Triathlons?

Trotz des herbstlichen Wetters mit Regen und Wind war die Premiere ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl von 60 war für den Anfang in Ordnung, aber das sportliche Niveau war beeindruckend hoch. Die positive Resonanz bestärkt uns in der Überzeugung, den Triathlon auch in Zukunft fortzusetzen. Mit der Anlage in Brigerbad haben wir den Idealen Austragungsort, Infrastruktur und Wasser liegen nahe beieinander,  wir haben vor Ort genügend Platz ( Beispiel Wechselzone und Laufkurs) zudem ist die Strecke zwischen Naters und Brigerbad, entlang der alten Kantons-Strasse verkehrsberuhigt und ideal um ein solches Rennen auszutragen.

 

3. Was waren die größten Herausforderungen bei der Organisation?

Das Wetter war eine große Herausforderung, da wir Regen, Wind und Kälte hatten. Auch die Logistik, insbesondere die Planung der verschiedenen Distanzen für Erwachsene und Kinder, verlangte viel Koordination.  Das Prozedere eine Bewilligung zu erhalten ist langwierig und braucht Geduld, wir hatten aber die wohlwollende Unterstützung der zuständigen Behörden von Brig, Naters und auch den entsprechenden kantonalen Stelle.   Ein grosses Dankeschön an das gesamte OK, alle Helferinnen und Helfer, sowie das Team um Jens und Marionne Blatter vom Thermalbad Brigerbad. 

 

4. Gab es besondere Highlights während des Rennens?  

Ja, definitiv! Ein Highlight war, dass Guinchard Benoit die magische 30-Minuten-Grenze unterbot und mit 29:18 die Tagesbestzeit setzte. Auch der beeindruckende Einsatz von Andreas Zimmermann, einem sehbehinderten Athleten, der mit Hilfe seines Guides die Strecke meisterte, war ein besonderes Erlebnis.

 

5. Wie beurteilen Sie die sportliche Leistung der Teilnehmer?

Die sportlichen Leistungen waren bemerkenswert. Bei den Männern sorgte das Duell zwischen dem ehemaligen Radprofi Guinchard und dem 14-jährigen Gian Tenisch für Spannung, und bei den Frauen war der Kampf zwischen Patricia Circelli und Goergette Kämpfen-Lehner ebenso packend.

 

6. Wie wurde der Event von den Zuschauern und Teilnehmern aufgenommen?

Die Zuschauer waren trotz des Wetters begeistert und haben die Athleten mit frenetischem Applaus unterstützt. Auch die Teilnehmer waren zufrieden, besonders die familiäre und sportlich anspruchsvolle Atmosphäre wurde gelobt. Es war schön zu sehen, wie die lokale Gemeinschaft den Triathlon angenommen hat. Ebenso schön die kantonale Einheit und Kohäsion, der Anlass hat bis über die Raspille Athleten angezogen. Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Freunde von Triathlon Monthey.  

 

7. Wie wichtig ist ein solches Event für die Triathlon-Szene im Oberwallis?

Sehr wichtig. Der Triathlon gibt dem Sport hier wieder eine Bühne. Es gibt zwar viele aktive Athleten und Nachwuchssportler, aber es fehlte ein großer Event, der die Sportart ins Rampenlicht rückt und für Sponsoren attraktiv macht. Der S3-T Triathlon erfüllt diese Rolle perfekt.

 

8. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft des S3-T Triathlons?  

Wir sind zuversichtlich, dass der S3-T Triathlon ein fester Bestandteil des Sportkalenders im Oberwallis wird. Unser Ziel ist es, die Teilnehmerzahl zu steigern und den Event weiter auszubauen, vielleicht sogar mit internationalen Athleten. Wichtig ist uns auch, den Nachwuchs weiter zu fördern.

 

9. Welche Rolle spielt die Jugend im S3-T Triathlon?

Die Jugend spielt eine zentrale Rolle. Am Nachmittag hatten wir 40 teilnehmende Kinder, und die Begeisterung war riesig. Die Nachwuchsförderung ist uns besonders wichtig, und wir möchten junge Athleten für den Triathlon begeistern und ihnen eine Plattform bieten, auf der sie sich messen können.

 

10. Wie sehen Sie die Zukunft des Triathlons im Oberwallis generell? 

Ich sehe eine sehr positive Zukunft. Mit dem S3-T Triathlon und dem Brigerbad Run haben wir nun zwei wichtige Events, die den Triathlon-Sport in der Region fördern. Es gibt großes Potenzial, sowohl was die Teilnehmerzahlen als auch die Attraktivität für Sponsoren betrifft. Wir sind auf einem guten Weg, die Oberwalliser Triathlon-Szene wieder zum Leben zu erwecken.